Erschreckende Bilder von qualvoll verendeten Fischen im Grazer Mühlgang.Vermutlich schon x-mal passiert, aber nie aufgezeigt und dokumentiert.
Eine Sachverhaltsdarstellung sollte für eine Anzeige Verwendung finden, ist aber leider in irgendeinem Büro verloren gegangen. Na ja, was wäre schon großartig dabei rausgekommen,… eine Geldstrafe vielleicht und alles ist wieder in bester Ordnung, weil mit Geld kann man ja alles richten.

Die Sachverhaltsdarstellung im Detail:Fischsterben im Grazer Mühlgang
Am Samstag, 21.07.2012 um 20.15 Uhr sahen wir beim Kraftwerk Weinzödl (rechtsufrig), dass der Mühlgang leer war, also kein Wasser führte, obwohl die Mur extremes Hochwasser hatte. Tags darauf, am Sonntag, den 22.07.2012 um ca. 12.30 Uhr fanden wir im frei zugängigen Firmengelände OBI Graz-Nord sehr viele tote Fische im ausgetrockneten Flussbett des Mühlgangs. Die Natur, wie Schwarzreiher, Enten, Krähen, Ratten, Schlangen,… bedienten sich bereits an der leichten Beute. Im Teilbereich des Flussbettes verbreitete sich ein unangenehmer Verwesungsgeruch. Im Teilbereich (ca. 200m) des ausgetrockneten Mühlganges bei der Firma OBI ist nach meinen Schätzungen ein Verlust von ca. 300-400 absolut schützenswerten Fischen zu beklagen. Am 26.07.2012 konnten wir ebenso viele Fische nachweislich in einer „Nacht und Nebelaktion“ (Abfischen) aus den Restpfützen retten und bis zur Einmündung des Thalbaches (ca.2 km südlich von der Einspeisung des Kraftwerkes Weinzödl) transportieren. Unter den toten Fischen befanden sich hauptsächlich Äschen (von 12 bis 55cm), Regenbogenforellen, Bachforellen, sehr viele Krebse, wenige Weißfische und zu unserem Entsetzen fanden wir auch drei tote Junghuchen (bis zu 18cm). Ohne Zweifel verendeten sehr viele absolut schützenswerte Fische qualvoll. Das Flussbett des Mühlgangs Graz wurde nachweislich von 21.07.2012 bis 31.07.2012 mit keinem einzigen Liter Wasser dotiert. Erst am 31.07.2012 ab 06.40 Uhr wurde dieser wieder bewässert. Anmerkung: Durch die Trockenlegung wurden auch sämtliche Nahrungsgrundlagen, wie Bachflohkrebse (Gammarus) unwiederbringlich zerstört. Beim Abfischen konnten wir neben Schmerlen auch einige sehr seltene Bachneunaugen retten.“

 

Huchenfranz

 

Wir haben und erlaubt die Info zum Video von Huchenfranz hier zum Video zu posten. Hier geht’s zum Youtubekanal vom Huchenfranz: http://www.youtube.com/user/Huchenfranz

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