Der HART Metal VIB‘ gehört zu den Cicada-Ködern, welche ich besonders gerne für die Barschangelei einsetze.
Diese Köder haben es in sich: ein großes Einsatzspektrum, perfekte Wurfeigenschaften und variantenreiche Köderführung.
Was mich bei diesen Ködern immer wieder fasziniert ist, dass sie auch in schlechten Beißphasen, durch ihre Vibrationen den einen oder anderen Fisch ans Band bringen!

Der Metal VIB‘ hat drei Bohrungen im Flügel als Einhängemöglichkeiten:

  •  1. Loch („Vertical“)
  • 2. Loch („Casting“)
  • 3. Loch („Cutting“)

Das 1. Loch verwende ich, wie der Name schon vorgibt, für das Vertikalangeln. Jedoch auch wenn ich den Köder mit größerer Geschwindigkeit knapp unter der Oberfläche durchkurble oder in sehr seichten Bereichen mit längeren Sprünge arbeiten möchte.
Das 2. Loch ist meine Standard Öse. Hier zeigt der Köder die besten Wurfeigenschaften und ich verwende sie, wenn ich den Metal VIB am Grund jigge oder durchs Mittelwasser einleihere.
Das 3. Loch verwende ich besonders gerne, wenn ich gezielt Kanten abfischen möchte. Dadurch dass der Metal VIB  im hinteren Bereich eingehängt ist, neigt sich der Kopf nach unten und schneidet sich im 90° Winkel mit dem Flügel voran durchs Wasser. In dieser Stellung erlangt man den Größten Vibrationswiderstand  – der Köder wird regelrecht nach Oben gedrückt und erlaubt so höhere Sprünge.
Das „Take & Cut System“ sorgt mit seinen Sägezähnen am Rücken dafür, dass Kraut oder kleineres Geäst zerschnitten wird. Durch die beiden Zwillinge, welche gegen die Zugrichtung ausgerichtet sind, sammelt man nicht so viel Kraut ein und hat weniger Hänger.
Optimal führen lässt sich dieser Köder mit einer nicht allzu harten Rute.
Ich fische dafür die HART Absolut Toro in einer Länge von 2,13m und mit einem Wurfgewicht von 7/28gr. Diese hat eine schöne und weiche Spitzenaktion aber trotzdem genug Rückgrat um den Metal VIB zu starten oder größeren Fischen Paroli bieten zu können. Als Rolle kommt bei mir die HART Absolut S4 2500 zum Einsatz, welche ich mit einer 0,12mm  Geflechtschnur bespult habe. Den 24g schweren Metal VIB‘ werfe ich mit diesem Setup ca. 75 Meter weit.
Mit gerade mal 300g ist diese Kombi leicht genug, um über einen längeren Zeitraum ermüdungsfrei zu fischen, aber kräftig genug um den Köder gut führen zu können., Teilweise setze ich auch eine Baitcaster-Kombi mit denselben Eigenschaften ein, wenn ich mit den schweren Modellen fische.  Das funktioniert auch sehr gut und ist dann Geschmacksache, was einem lieber ist. Ich setze den Metal VIB‘ bevorzugt in ruhigeren Bereichen ein, obwohl ich auch schon bei leichter Strömung gute Erfolge zu verbuchen hatte.
In der Strömung muss man folgendes beachten: Wirft man stromauf, muss der VIB‘ in schnelleren und größeren Sprüngen geführt werden, um seine Vibrationen ordentlich zu starten.

Wirft man stromabwärts, erreicht man bei stärkerer Strömung durch den Strömungsdruck nur noch sehr schwer den Grund.

Aus meiner Sicht ist dieser Köder eine echte Waffe! Ich bin nach anfänglicher Skepsis total begeistert davon und meine Erfolge sprechen für sich! In der relativ kurzen Testphase konnte ich Zander bis 65cm, Hechte bis 60cm und etliche Barsche bis 38cm überlisten. Auch mein Team-Kollege Thomas hat schon viele tolle Barsche mit diesem Köder gefangen.

Der HART METAL VIB‘ ist in 3 Größen (10g/45mm, 18g/55mm, 24g/62,5mm) und 5 verschiednen Farben erhältlich. Damit Ihr euch ein besseres Bild von diesem Köder machen könnt, habe ich auch ein kurzes Video von ein paar Highlights aus meinen letzten Trips zusammen geschnitten. Meine Passion liegt am Wasser und nicht zu Hause vor dem Computer, also entschuldigt bitte, sollte der Clip nicht besonders professionell geworden sein.

Probiert diesen nicht ganz alltäglichen Köder einfach mal aus – ich bin mir sicher ihr werdet es nicht bereuen!

Tight Lines und Petri Heil,
Daniel
TEAM HART AUSTRIA

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