Copyright: Rudi Heger

 

Gut,  günstig, robust.

Da ein Tackletest allerdings nicht nur aus drei Wörtern bestehen sollte, breite ich mich gerne noch ein bisschen mehr über den Chota Creek-Watschuh aus. ;-)

Mit relativ geringem Gewicht und weicher Polsterung erfüllt der Chota Creek eigentlich schon relativ alles was meine Ansprüche an einen Watschuh erfüllen. Da ich meistens an relativ rutschigen Stein- und Felsuntergründen unterwegs bin fiel auch die Entscheidung für die Ausführung mit Filzsohle ohne größere Schwierigkeiten.

So weit, so gut. Mit 89,90 € ist der Watschuh tatsächlich eine Occasion, im – von mir gekauften – Set mit Wathose macht der Kombi-Preis dann so richtig Laune. Wie die Wathose (hier gehts zum Test) ist auch der Watschuh mittlerweile in seiner zweiten Einsatz-Saison, die verstärkte Schuhspitze bzw. der verstärkte Fersenbereich leisten ebenso wie die Filzsohle gute Dienste und zeigen noch keine gravierenderen Beschädigungen.

Die zwischen der Filzsohle und dem Innenschuh eingenähte 1 cm dicke Dämpfungsschicht wirkt sensationell, selbst bei längeren Wanderungen über Stock und Stein lässt der Chota Creek kein Jammern aufkommen.

Einziges Manko an dem günstigen Wunderwuzzi: er trocknet unglaublich langsam. Vor allem bei Einsätzen im Spätherbst/Winter/Frühjahr ist es tagelanges Geduldsspiel den Schuh trocken zu bekommen bevor sich die Schimmels samt Nachwuchs ihr neues Wohnzimmer gemütlich einrichten.

Alles in allem ein guter Watschuh zu einem fairen Preis, der baugleiche Kollege Chota Citico lässt sich dann auch zusätzlich noch mit einschraubbaren Spikes pimpen, kostet allerdings auch gleich 30 Euros mehr.

Tight lines,

gue

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