Teil 2: Die wichtigsten Methoden und Techniken an Bord eines Big Game Bootes

Meine Vorankündigung: „Eine Artikelserie für Anfänger und Umsteiger in die Welt des Meeresangelns in wärmeren oder tropischen Meeren soll es werden!“ war zwar schnell zu Papier gebracht und veröffentlicht, aber bereits beim Schreiben dieser Zeilen wurde mir klar, dass ich dabei die „Qual der Auswahl“ total unterschätzt hatte.

Nach etwas Hin und Her fand ich, indem ich mich einfach an meine ersten Fragen erinnerte, dann doch noch ein für mich brauchbares Konzept. Auch nach mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten kann ich mich noch gut an meine ersten Ausfahrten erinnern, denn schließlich „zauberten“ mir damals die Crews einen Fisch nach dem anderen an den Haken und zwar weitaus mehr, als ich in meinen kühnsten Träumen erwartet hatte! Ich erinnere mich auch noch sehr gut an mein Staunen und meine große Verwunderung über die mir damals noch unbekannten Angelmethoden, die diese Fänge überhaupt erst möglich machten. Der stressfreie Umgang der Crew untereinander, ihre freundliche und hilfsbereite Art uns Anglern gegenüber habe ich ebenfalls nie vergessen. Die damals von mir erstmals gefühlte Leichtigkeit des Meeresanglerdaseins ist für mich bis heute weitaus wichtiger als die Stückzahlen oder Gewichte der gefangenen Fische!

Wie war das damals Anfang der 1980iger vor Mauritius: Wir wollen heute Jagd auf Marline und größere Gelbflossen Thunfische machen. Unser Boot ist etwas mehr als zwölf Meter lang, verfügt über zwei Diesel-Inborder, zwei Ausleger (Outrigger) und eine große Kajüte mit Oberdeck. Das Boot macht um acht Knoten (15 km/h) Fahrt; die sechs, direkt und über die Outrigger geführten Kunstköder (Lures) schwimmen bzw. tauchen auf und ab und hinterlassen dabei eine weit sichtbare Blasenspur.

Wir schleppen zirka 15 Seemeilen vor der Küste; die Wassertiefe liegt hier weit über tausend Meter und das tiefblaue Wasser ist an der Oberfläche um 25°C warm. Wir sichten am Horizont einen großen, an der Wasseroberfläche raubenden Schwarm Skipjack Tunas, ändern sofort unseren Kurs und halten auf den Schwarm zu. Plötzlich reißt eine Leine heftig aus einem Releaseclip, die Rute wippt tief durch, die Leine schießt von der „schreienden“ Rolle; der Marlin hängt und keine fünf Sekunden später springt er wild aus dem Wasser…

Meine wichtigsten Fragen damals:

  • Warum eigentlich wird ein Fisch bei dem lauten Brummen der Motoren, der breitschäumenden Heckwelle und dem mächtigen Bootsschatten nicht misstrauisch oder gar vertrieben? Gerade der Lärm, die Bootssilhouette und die in und hinter der Heckwelle auf und ab tauchenden Lures scheinen die Marline und andere Gamefische bei ihrer Suche nach Beute geradezu anzulocken!?
  • Warum müssen die Lures an der Wasseroberfläche laufen? Auf offener See kann sich ein „Beutefisch“ vor angreifenden Raubfischen nur im Schwarm „verstecken“ oder sein Fluchtreflex bringt ihn in Sicherheit; zusätzlich ist die Wasseroberfläche so etwas wie ein „visueller Unterstand“, genauer: Aus dem Blickwinkel der Fische ergeben die Wellen, das Leuchten und die Spiegelungen der  Sonnenstrahlen eine sich ständig ändernde und spiegelnde Wasseroberfläche. Ein „Beutefisch“ bzw. dessen Bewegungen sind dort deshalb nur schemenhaft wahrzunehmen; auch kann er bei Gefahr sofort aus dem Wasser springen um zumindest kurz aus dem Blickwinkel des Raubfisches zu verschwinden. Um dort erfolgreich zu sein,  müssen die Raubfische blitzschnell angreifen und zupacken. Meines Erachtens ist gerade deshalb der Bereich unmittelbar unter der Wasseroberfläche auch der „magische Bereich des Schleppangelns“ bzw. die Kunstköder  müssen dort schnell  geschleppt werden!
  • Warum eigentlich der Aufwand mit den Outriggern: Um mehrere Lures gleichzeitig schleppen und dabei auch noch mit dem Boot kreuzen und wenden zu können, dürfen sich die Lures dabei nicht allzu nahe kommen, soll auch sagen: Ab drei Lures müssen deren Abstände durch ein Outrigger-System zusätzlich gespreizt werden, ansonsten droht Schnursalat und Chaos! Das Freiwerden der Leinen bei einem Biss übernehmen dabei Gummis, Relesaseclips oder –Klammern.
  • Mit dem Aussehen der Beutefische haben die meisten Lures nicht viel gemein; warum funktioniert das Ganze dann doch so gut? Darüber wundere ich mich noch heute! Meines Erachtens ist die Aktion eines Lures wichtiger als sein Aussehen oder seine Farben! Die Aktion eines Lures ist primär durch sein von vorne angeströmtes Kopfprofil festgelegt. Das Gewicht des Lures und die Länge der Franzen (Skirt) haben einen nachgeordneten Einfluss auf den Rhythmus der seitlichen Ausbrüche und die Tauchtiefe. Die Kopf- und Skirtfarbe sollte meines Erachtens zum Tageslicht (hellere an helleren, dunklere an dunkleren Tagen) passen und dem Aussehen der (momentanen) Hauptbeutefische ähneln!? Nur am Rande: Es ist egal ob ein Körper von einer Wasserströmung umströmt wird oder der Körper sich durch das Wasser bewegt – letztendlich ist dabei nur die Relativbewegung zwischen Wasser und Körper wichtig, genauer: In der Regel läuft ein Boot mit oder gegen die Strömung, kreist oder kreuzt; dabei ist die Geschwindigkeit des Bootes über Grund (GPS-Speed over Ground) meist nicht die jeweilige Geschwindigkeit mit der die Lures (relativ) durchs Wasser laufen.
  • Ein Schwertträger hat keine Zähne bzw. schlägt mit seinem Schwert auf die Beute. Warum bleiben dann trotzdem die Lure-Hakenmontagen im Maul hängen? Vor den Kapverden durfte ich schon mehrmals sehr gute „Marlinfangtage“ erleben. Dabei konnte ich auch das Angriffsverhalten der Marline genauer studieren; es fiel mir  auf, dass an guten Fangtagen die Marline mit leicht geöffnetem Maul die Lures attackierten. An Tagen mit zwar vielen Attacken (Strikes) aber wenigen gehakten Fischen (Hook-Ups), schienen die Marline nur mit den Lures „spielen“ zu wollen bzw. ihr Maul war vor einer Attacke geschlossen; hatten wir dann trotzdem Hook-Ups, stellte sich beim Freilassen meist heraus, dass die Marline entweder außen am Kopf hingen oder die Haken am Schwert verkeilt waren. Letztendlich ist das aber leider auch nur Spekulation; in jedem Fall klappt es ja (irgendwie) bzw. die Chance nach einem Strike auf Lure ist ja recht ordentlich!
  • Warum klappt das oben beschriebene „Plastik-Trolling“ leider nicht sonderlich gut auf Segelfisch, Gestreifte und Weiße Marline? Zwar werden auch diese Fische von Lures angelockt, sind aber meines Erachtens beim Zupacken misstrauischer und vorsichtiger als blaue und schwarze Marline!? Das ist der passende Übergang zu der zweiten wichtigen Variante des Offshore-Trollings, das Schleppen mit toten Köderfischen oder Kombinationen mit vorgeschalteten kleinen Kunstködern (Kombilures):

Auch an diese Ausfahrten kann ich mich noch sehr gut erinnern und  in meinen Anfängerjahren war das die Hauptmethode bzw. wurde von den Crews dem „Plastik-Schleppen“ vorgezogen!
So war das damals: Ich bin vor der Nordküste Kenias an Bord eines Segelfischfangbootes. In einer Eisbox hat die Crew vormontierte Köderfische (Ballyhoos) mitgebracht; jeweils drei werden mit kleinen, vorgeschalteten Kunstködern (als Kombilures) über Release-Klammern oder Release-Clips in Abständen zwischen 20 und 40 Meter über die Ausleger an der Oberfläche angeboten. Unser Boot macht um 5 Knoten (10 km/h) Fahrt und das Wasser ist hier zwischen 50 und 200 Meter tief. Gespannt beobachten wir die Wasseroberfläche. Da! Hinter einem Köder ein Schatten, jetzt ein Zerren an einer Release-Klammer und plötzlich ist die Leine frei; einer der Jungs springt zu einer Rute und übergibt sie mir. Die Leine läuft jetzt schnell ab; der Skipper gibt das Kommando und ich schiebe den Bremshebel in die mir vorher gezeigte Position und schlage an…

  • Diese Technik nennt man „verzögerter Anhieb“ oder auf Englisch „Drop-Back“. Was passiert hier eigentlich und warum ist der „verzögerte Anhieb“ gerade bei „plastikscheuen“ Schwertträgern so erfolgreich? Hat zum Beispiel ein Segelfisch einen Köderfisch oder Kombilure attackiert bzw. die Leine  aus der Release-Klammer gerissen, nimmt der Angler die Rute, wartet noch einige Sekunden, lässt dabei noch etwas Leine auslaufen, nimmt dann vorsichtig über die Rutenspitze Fühlung auf und schlägt an. Damit der Fisch, nachdem er die Leine aus der Klammer gerissen hat, keinen Widerstand spürt, sollte der Angler beim Ausbringen der Köder zusätzlich einen genügend großen Schnurbach zwischen Klammer/Clip und Rutenspitze treiben lassen, auf Englisch heißt dieser Schnurbauch „Slack-Line“.
    SlackLine.jpg
  • Wie jagen und fressen die Schwertträger?  Sie haben keine Zähne; Schwert und Maul sind nur mit einer sandpapierartigen Haut überzogen. In der Regel greifen sie damit ihre Beutefische direkt an oder schießen blitzschnell in einen Schwarm und schlagen mit ihrem Schwert wild um sich; dann wenden sie und verschlingen die betäubten und toten Beutefische. Die gleiche Wirkung erzielen wir Angler mit den Release-Kammern plus Slake-Line, soll sagen: Der Fisch schlägt auf den Köderfisch oder Kombilure, reißt dabei die Leine aus der Klammer/Clip; der Köder bleibt zurück und taumelt zusätzlich langsam in die Tiefe… Leider hat der verzögerte Anhieb auch seine Schattenseite: Da die Fische den Köder zu schnell verschlucken, hängen klassische Haken dann leider oft zu tief im Schlund oder schlitzen beim Anhieb die Speisröhre auf und der Fisch verblutet nach dem Releasen. Deshalb meine Bitte an alle Leser: Soll der Fisch nach dem Fang wieder freigelassen werden, bitte beim Angeln mit Köderfischen oder Teilen davon immer Circle-Hooks verwenden! Bedingt durch ihre Bauform bleiben die Circles meist in einem der Maulwinkel hängen, auch kann deren stark nach innen gebogene Spitze die Speiseröhre nicht aufschlitzen! Selbstverständlich funktioniert der verzögerte Anhieb auch bei Blauen und Schwarzen Marlinen. Im Gegensatz zum Schleppen mit Kunstködern ist das Angeln mit verzögertem Anhieb noch echtes „Selfmade-Angeln“ – vorausgesetzt der Angler beködert seine Angel selbst, bringt sie aus und setzt eigenhändig den Anhieb!

Jetzt noch kurz zu den „Sondervarianten“ dieser Methode:
•    Das langsame Schleppen mit Hilfe eines Bleis oder Scherbretts plus Release-Klammer oder –Clip in der Tiefe (5 bis 30 Meter), auf Englisch „Downrigger“ genannt.

Viele Meeresangler schwören drauf – ich ziehe das Trolling an der Oberfläche oder etwas darunter immer vor!
•    Das langsame Schleppen mit Hilfe eines Drachens plus Release-Clip, auf Englisch „Kite-Fishing“ genannt.

Für mich ist es die Königsdisziplin des Angelns mit Köderfischen und gleichzeitig auch eine der spannendsten Methoden überhaupt! Wer mehr über das Kite-Fishing wissen möchte und/oder an einem brauchbaren Kite-Set interessiert ist, einfach an kpblbaer@arcor.de mailen!

•    „Bait & Switch“ oder „Switchen“ genannt: Der Skipper lässt über die Outriggern Lures ohne Hakenmontagen (Teaser-Lures) laufen; dabei steht eine fertigmontierte Angelrute bereit. Greift ein Marlin oder Segelfisch an, zieht der Skipper die Teaser-Lures schnell heran; folgt dabei ein aggressiver Fisch, ist der Angler an der Reihe bzw. jetzt ist er auf sich selbst gestellt und nur sein Können entscheidet! Da dabei der Anhieb mit der Rute in der Hand erfolgt und der gehakte Fisch danach meist sofort aus dem Wasser springt, sind das einmalige Erlebnisse! Meines Erachtens ist das Switchen nicht ganz einfach, soll sagen: Man sollte dafür einige Drillerfahrung mit größeren Fischen mitbringen und viel Übung mit einer Stand-Up-Ausrüstung haben! Auf dem Foto eine für „Bait & Switch“ vorbereitete Rute und ein montierter Kombilure:

Zuerst schleppten wir mit 8, dann mit 5 Knoten und nun angeln wir bei leichter Drift oder vor Anker weiter, will sagen: Jetzt kommen wir zu dem Angeln im Mittelwasser oder kurz über Grund plus Anfüttern. Meines Erachtens ist diese Variante nicht nur auf Thunfische, Wahoo, Goldmakrelen und andere Gamefische, sondern auch auf Schwerträger sehr erfolgversprechend.

Wie war das damals, als noch viele große Blauflossen Thunfische regelmäßig durch das Mittelmeer wanderten und das gezielte Angeln darauf noch lohnenswert und auch unbedenklich war: Endlich passt das Wetter und genügend (überlagerte) gefrorene Sardinen stehen uns als Anfüttermaterial zur Verfügung. Gleich beim ersten Tageslicht sprinten wir mit unserem Capitano hinaus auf die Adria. Wir stehen jetzt in Sichtweite der Ölplattformen und unsere Köder in 10, 20, 30 und 50 Meter Tiefe warten auf den grande Tonno Rosso! Zwei Leinen laufen direkt am Boot in die Tiefe, die beiden anderen werden von großen Possen gehalten. Seit dem die Köder draußen sind, füttern wir in unserem Driftkurs an. Achtung! Ich sehe nur noch eine Pose; eine Rutenspitze zuckt kurz und jetzt läuft die Leine bei (fast) offener Bremse zügig von der Rolle…

Nur am Rande: Gerade bei dieser Methode sollte heutzutage ein verantwortungsbewusster Meeresangler auf das vorsätzliche Angeln auf Hai verzichten oder zumindest dabei Circle-Hooks verwenden!

  • Warum eigentlich fressen die Mittelmeerthunfische auch tote (eingefrorene) Sardinen? Grundsätzlich sind frisch gefangene Köderfische immer besser! Aber gerade in der Adria scheinen die Thunfische im Laufe der Jahrzehnte durch die vielen Sardinenschlepper konditioniert worden zu sein, soll sagen: Für die Thunfische ist ein Bootsschatten plus dahinter treibende tote Sardinen scheinbar gleichbedeutend mit: „Viel Beute ohne großen Energieverlust“!? Warum muss eine durchgehende Futterspur sein? Die meisten Meeresfische verfügen über einen ausgeprägten Geruchssinn und hat ein Thunfisch erst einmal die Spur gefunden, frisst er sich sozusagen langsam aber sicher in Richtung Boot. Welche Anfüttermethoden macht noch Sinn? Ein beschwerter Futtersack wird mit zerkleinerten und zerdrückten Fischen oder Fischabfällen gefüllt, dann in die gewünschte Tiefe absenkt und gesichert; die Kombination mit einem Downrigger-Blei funktioniert auch sehr gut. Durch die Strömung/Drift verteilt sich dann nach und nach das ganze Material und eine Geruchs- und Futterspur in der gewünschten Tiefe ist das Ergebnis! Was ist „Chumming“ oder „Chum Fish“: Sardinen, Makrelen oder Fischabfälle werden zerschnitten, ein Teil davon zu einem Brei zerdrückt; diese „Fischsuppe“ wird dann mit einer Schöpfkelle, je nach Driftgeschwindigkeit ausgebracht. Aber Achtung! Driftangeln plus Anfüttern ist nur etwas für Hartgesottene – neigt der geehrte Leser nur etwas zur Seekrankheit oder hat einen empfindlich Magen, rate ich davon ab. Auch steigt die Gefahr von Seekrankheit (überproportional) mit der Abnahme der Schleppgeschwindigkeit; beim Driften in der Nacht ist sie meines Erachtens am höchsten!


Jetzt noch kurz etwas zu Sondervarianten beim Driften/Anker:

•    Das Ausbringen von Köderfischen mit Hilfe eines Drachens (Kite):

Mit (frischen) Köderfischen zur rechten Zeit am richtigen Ort ist das Kite-Fishing meines Erachtens unschlagbar! Oft sieht man dabei den Fisch kommen und bekommt den Biss auch noch live mit! Dazu empfehle ich die Canada-Reiseberichte und Videos auf Stephan Kreupls und meiner Website: www.bluewaterfishing.eu!

•    Jetzt zu dem von mir geschätzten Angel mit Mehrhakensystem plus Blei kurz über Grund – von mir spaßeshalber „Salzwasser-Hegene-Angeln“ getauft. Den Anglern aus Bayern, Österreich und der Schweiz brauche ich die Analogie zu dem Süßwasser-Hegene-Anglern nicht zu erklären; die geehrten Leser nördlich der Donau findet garantiert etwas darüber im Internet. Ich verwende als Salzwasser-Hegene handelsüblich Paternostersysteme oder baue sie mir selbst. Zusätzlich bestücke ich einzelne Systemhaken meist noch mit Sardinenfilets, Muschelstücken oder Oktopusstreifen. Wie im Süßwasser halte ich beim Salzwasser-Hegene-Angeln  die Rute durchgehend in Händen und suche/klopfe mit dem Blei den Grund ab. Auch im Meer kommen die meisten Bisse nur zaghaft oder sind sogar nur zu erahnen, soll auch sagen: Der Angler muss voll konzentriert seine Rutenspitze im Auge behalten und darf den Zeitpunkt für den Anhieb nicht verschlafen! Die Rutenaktion, die Leine, die Salzwasser-Hegene und das Blei müssen (wie im Süßwasser) aufeinander abgestimmt sein bzw. der Angler muss damit auch noch feinste Zupfer fühlen können!

•    Das „Super-Speed-Jigging“ nannte man früher „Pilken“ – ich halte nicht viel davon bzw. wenn dann tatsächlich mal was auf die Bleifische beißt, fängt man meines Erachtens dort mit Naturköder ein Mehrfaches!?  Und ohne genaue Ortskenntnisse und sehr gutem Echolot wird das sowieso nichts. Egal, der Gerätindustrie muss sich halt auch immer etwas Neues einfallen lassen und in der „Internet-Angelwelt“ scheinen die „Super-Speed-Jiger“ ja bestens zu fangen.

•    Das „Poppern“ ist meines Erachtens recht erfolgversprechend, wenn man weiß wo und wann oder ein Boot mit Popper-Guide gechartert hat. In jedem Fall sollte sich der Popper-Angler darüber klar sein, auf welche körperliche Belastung er sich hier einlässt und viel Geduld mitbringen. Auch ist das Angeln am Riff eine der gefährlichsten überhaupt!

Ich hoffe, es ist mir mit meinen Zeilen halbwegs gelungen den interessierten Lesern eine kleine Hilfestellung auf seinem Weg in die faszinierende und abenteuerliche Welt des Meeresangelns zu geben!?

Wer mehr zu den genannten Methoden und Techniken wissen will, dem empfehle ich die Lektüre unseres Buches Bluewater Fishing, 2002, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart und unsere Website   www.bluewaterfishing.eu mit den neuen Reiseberichten seit 2002. Auch wer erfolgreiche und praxiserprobte Lures, Kombilures und/oder Montagen sucht, wird garantiert auf unserer Website sein Glück finden!

Robert Rein, München im August 2011
IGFA-Repräsentant in Bayern
IGFA-Captain

2 Responses

  1. konecny peter

    traditionell klassisch gut wie immer, hab nichts anderes erwartet! ausführliche kritik lesen sie morgen in den medien ihres vertrauens

    ( bild biss u. blue water fishing< ) B.G.G.
    :
    (big game grüße)
    P.K.

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.